Tag 7 (Finalspiele 9-Ball, 10-Ball Bewerb)
Lena startete gut in ihre Partie gegen Magdalena Gruber und dominierte klar bis zum 4:0. Danach schliche sich ein paar Lochfehler in Furjans Spiel ein, die aber am Ausgang der Partie nichts änderten und Lena zog mit 5:2 in ihr nächstes Finale ein.
Dort wartete wieder Selina Scherrer auf Lena. Die Auftaktgames wurden von beiden sehr verhalten gespielt und Lena konnte sich eine 2:1 Führung erarbeiten. Selina fand aber immer besser ins Spiel und zog mit 2:4 davon. Lena kämpfte sich bravourös bis zum 4:4 zurück, aber im entscheidenden Game fiel der Spielball nach einem schweren Pot auf die Sieben und Lenas Gegnerin gewann mit 4:5.
Immerhin eine weitere Silbermedaille für Lenas Sammlung.

Bei der U-19 ging es weiter mit dem 10-Ball Bewerb und obwohl Orlitsch keine wirklichen Fehler machte, musste er sich im Savespiel seinem Gegner Biasio geschlagen geben. Endstand 4:6.
Julian hatte im 9er noch knapp gegen Sebastian Hornegger verloren, doch diesmal drückte Riegler der Partie seinen Stempel auf und holte ein sicheres 6:1.
Umgekehrt hieß es mit 1:6 für Maxi ab in die Hoffnungsrunde. Fabian Eisner war in diesem Spiel einfach zu stark für den Kärntner. In der Hoffnungsrunde fand sich auch Johannes Auer wieder, der bei Hill:Hill gegen Nils Gassner im taktischen Spiel nicht mithalten konnte.
In seinem zweiten Match brachte Henri wieder sein gewohntes Spiel auf den Tisch und holte ein ungefährdetes 6:1.
Riegler musste gegen Seymen Attila einem Rückstand hinterherlaufen, drehte aber dann die Partie zum 5:4. Julian spielte in der Entscheidung dann eigentlich ein gutes Save, aber Seymen traf über Vorbande und schoss dann zum 5:6 aus. Wieder eine knappe Niederlage.
In der Hoffnungsrunde kam es zum Duell zwischen Maxi und Johannes. In einer von beiden nervös geführten Partie der beiden Klagenfurter behielt Maxi die Oberhand und holte sich ein 6:4, musste sich aber im Anschluss Marco Schrader mit 2:6 beugen. Für Maxi war seine erste ÖM somit beendet, bei der er einige Achtungserfolge einfahren konnte.
Ein weiteres rein Kärntner Match war zu Tagesende die Begegnung Riegler gegen Orlitsch. Spielerisch waren die beiden lange gleich auf, bis Henri durch gutes Savespiel Julian zu Fehlern zwang und mit 6:4 ins Halbfinale einzog.
Einen weiteren Halbfinaleinzug schaffte auch Lena bei den Mädchen. Zwar schwankte ihr Spiel etwas im Verlauf ihrer Gruppenspiele, aber weder Andrea Bachler, noch Julia Bitriol konnten Furjan wirklich gefährlich werden.
Tag 8 (Finalspiele 10- Ball, 14-1 endlos Bewerb)
Lena hatte ihre liebe Not mit Annie Haselwanter. Erst als Lena anfing auf ihr Lochspiel zu setzen, lief das Match in ihre Richtung und sie schaffte mit einem knappen 4:3 den Aufstieg ins Finale.
Im Finale gegen Selina Scherrer wurde von beiden Mädels gutes Billard gezeigt. Allerdings konnte Furjan einen frühen 0:3 Rückstand nicht mehr ausgleichen. Lena gelang es zwar noch auf 2:3 zu verkürzen, ein schwieriger Ball, den Lena leider daneben setzte,, bedeutete das 2:4 und die zweite Silberne für Furjan.
Ähnlich schwierig gestaltete sich Henris Halbfinale bei der U-19. Seymen Attila wurde mit jedem Ball besser und ein kurzes Aufbäumen vom Kärntner beim Stand von 0:5 war nur mehr Ergebniskosmetik. Immerhin die zweite Bronzemedaille von Henri bei dieser ÖM.

Im 14-1 wurde zur Qualifikation eine High Run Runde gespielt, bei der sich Julian und Henri fürs Viertelfinale qualifizieren konnten.
Julian streute aber dann gegen Markus Schleindler zu viele leichte Fehler ein und verlor mit 26:60. Sehr bitter war anschließend Henris Ausscheiden, denn beim Stand von 53:53 nach der letzten Aufnahme, wurde die Höchstserie als Tiebreaker herangezogen und da hatte Valerian Zachhuber knapp mit 18 Bällen vor Henris 16 Bällen die Nase vorne.
Abschlussworte Wolfgang Schupanz:
Für mich geht eine tolle ÖM 2025 zu Ende.
Neben den wieder außerordentlichen sportlichen Leistungen, wir haben zum dritten Mal in Folge dem Medaillenspiegel gewonnen, stachen für mich vor allem die Stimmung im Team, der Zusammenhalt unter den Spielerinnen und Spielern und das Teamgefüge als Ganzes hervor. Die gemeinsamen Abendessen zählen zu meinen schönsten Erinnerungen an diese ÖM.
Ich möchte mich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihre Leistungen bedanken, im Besonderen natürlich bei unseren Medaillengewinnerinnen und- gewinnern.
Auch meinem Team, dass meine täglichen Berichte für unsere Homepage und für Social Media aufbereitet haben, gebührt mein Dank.
Vielen Dank für euren Einsatz und ich freue mich bereits auf eine noch erfolgreichere ÖM 2026.